Nach einem köstlichen Frühstück (EIE!) besteigen wir erneut das Bagimobil und stellen uns auf eine lange Fahrt ein. Das ist sie auch tatsächlich, stundenlang werden wir wie wild durchgerüttelt und geschüttelt.
Am ersten Teil der Strecke durch eine schier unendliche Steinwüste erscheinen rundum Fata Morganas. Wasserbecken groß wie Teiche bis riesige, zusammenhängende Seen erscheinen und vergehen am Horizont - stundenlang.
Mittag stoppen wir zum Lunch bei den Ruinen eines einst mächtigen Klosterkomplexes östlich und westlich eines Flusses. Die Umgebung ist schön und ein sehr besonderer erster Baum der Reise bildet das Zentrum vor dem Eingang und dennoch stimmt mich der Ort traurig. rem: goldene Götterstatue über dem Fluss. Soll bewirken, dass der Fluss wieder mehr Wasser führt.
Die Nachmittagsfahrt zieht sich ewig, aber unser wunderschöner Zeltplatz mitten im Nirgendwo entschädigt mich sofort für die Strapazen der Fahrt. Nur ein einsamer, mächtiger Bulle scheint uns aus der Ferne argwöhnisch zu beobachten. Mam, Dad, Hermann und Heini erklimmen den sanften Gipfel über unseren Zelten und sehen unberührte Natur so weit das Auge reicht. Bujee kocht Nudeln ala „einfoch olles eine“ und bei windig kühlen Temperaturen bereiten wir uns auf eine kalte Nacht im Zelt vor.
Unter einem wunderschönen Sternenhimmel sitzen wir im Windschatten des Autos beisammen und trinken Glühwein aus der Bratpfanne.
Rem: Bujees verrückte Dalai-Lama Gschicht; professionelle Zelt Beschwerung, kein Stein ist groß genug
Vor dem Schlafen gehen treffen sich Bujee und die Burschen noch auf eine Runde Uno im Zelt bevor langsam aber doch Ruhe einkehrt in unserem Camp auf erhöhter Lage, im Tal sitzen nämlich all die bösen Geister.